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Mit Haut und Haar im Einsatz

KLIPP-Betriebsratsvorsitzende Sandra Wimmer im Porträt und im Podcast.

vida Hören | Podcast

Gewerkschaft vida

Sandra wollte schon als Kind Friseurin werden. Während ihre Freund:innen weiter in die Schule gingen, entschied sie sich für eine Lehre zur Friseurin und Stylistin. „Ich wollte schon früh auf eigenen Beinen stehen und mein eigenes Geld verdienen“, blickt Sandra zurück. Ihr erstes Lehrjahr absolvierte sie am Land, dann zog es sie in die große Stadt nach Wien. Heute ist Sandra Salonleiterin bei KLIPP, dem größten Friseurunternehmen Österreichs mit 160 Salons und rund 1.300 Mitarbeiter:innen.

Portrait Sandra Wimmer

„Wir fühlen uns bei der Gewerkschaft vida supergut aufgehoben und sind mit ihrer Hilfe ein starkes Betriebsratsteam geworden.“

Sandra Wimmer, Betriebsratsvorsitzende bei KLIPP

Kreative Köpfe

Wenn Sandra um 9 Uhr Früh die Salontüre öffnet, stehen meistens schon mit großer Vorfreude Kund:innen davor. Egal ob Pixie, Balayage oder Long-Bob: Sandra zaubert auf ihren Köpfen die verschiedensten Frisuren. Dabei sind handwerkliches Geschick und kreatives Können gefragt, aber auch Offenheit und soziale Kompetenz. Schließlich sind Friseur:innen immer in Kontakt mit Menschen. „Das macht unseren Arbeitsalltag auch so spannend und abwechslungsreich“, erzählt die Friseurin. Oft vergeht Sandras Tag wie im Flug, „mit vielen neuen Frisuren, netten Gesprächen und guter Laune“.

In besten Händen

Im letzten Jahr gab es für die große KLIPP-Familie eine Premiere zu feiern. Zum 35. Firmenjubiläum wurde erstmals ein Betriebsrat gewählt, und Sandra wurde erste Betriebsratsvorsitzende bei KLIPP. Tatkräftige Unterstützung gab und gibt es von der Gewerkschaft. „Wir fühlen uns bei der vida supergut aufgehoben und sind mit ihrer Hilfe ein starkes Betriebsratsteam geworden“, freut sich Sandra.

Heißer Draht

Als Betriebsrätin hat Sandra immer ein offenes Ohr und ist zur Stelle, sobald es „klingelt“. In letzter Zeit läutet ihr Telefon öfters, wenn es um das Thema Arbeitszeit bzw. mehr Freizeit geht. „Viele Kolleginnen und Kollegen wollen nicht mehr am Samstag arbeiten. Sie möchten auch ein freies Wochenende haben und ihre Zeit mit ihrer Familie, ihren Freunden verbringen.“ Das ist auch ein Thema, das Sandra ihrer vida für die nächsten KV-Verhandlungen mitgeben möchte.

Für den Nachwuchs

Apropos Anruf: Einen ersten Erfolg hat Sandra mit ihrem BR-Team bereits erreicht. Mussten Salonleiter:innen bisher ihre privaten Smartphones benützen, wenn es um berufliche Dinge ging, gibt es jetzt Firmenhandys, die zum Einsatz kommen. Was sich die Betriebsrätin noch wünscht? „Dass auch in den nächsten 35 Jahren alles gut läuft und unsere Arbeitsplätze gesichert sind.“ Es ist mittlerweile Feierabend. Sandra schließt die Salontür. „Morgen ist wieder ein guter Tag für neue Frisuren, nette Gespräche und gute Laune“, lächelt sie.

Betriebsratsgründung

Erster österreichweiter Betriebsrat bei KLIPP

Bei der Frisör-Kette KLIPP wurde erstmals in der 35-jährigen Unternehmensgeschichte ein Betriebsrat gewählt. Damit ist ein wichtiger Schritt für knapp 1.300 Arbeitnehmer:innen getan.

 


Starke Vertretung am Arbeitsplatz