vida

Betriebsrat bittet zu Tisch

Martin Mödl von DB Schenker im Porträt und mit BR-Rezept.

Steckbrief & Wordrap:

  • 49 Jahre, Spedition- und Logistikarbeiter, Zentralbetriebsratsvorsitzender Arbeiter:innen DB Schenker AG
  • Der Held meiner Kindheit war Winnetou.
  • Wenn ich eine Superkraft hätte, dann wäre das Gedankenlesen.
  • Gewerkschaft ist für mich wie eine Vollkaskoversicherung.
  • Ich kann nicht leben ohne meine Familie.

Ohne uns steht alles still

Zehntausende Pakete und Paletten werden an Martins Arbeitsplatz pro Tag umgeschlagen. Beim Logistikunternehmen DB Schenker werden Waren aller Art auf den unterschiedlichsten Wegen durch die ganze Welt transportiert. Martins Laufbahn hat vor 20 Jahren im Landverkehr begonnen, „also mit allem, was am Lkw auf der Straße unterwegs ist“, erzählt der 49-Jährige, der nach der Geburt seiner ersten Tochter einen beruflichen Neustart hingelegt hat. „Ich war davor in der Gastronomie, die nicht gerade bekannt ist für familienfreundliche Arbeitszeiten“, schmunzelt Martin.

Für die Belegschaft die Extrameile gehen

In der Speditions- und Logistikbranche greifen viele Hände ineinander. In Terminals werden Waren angeliefert und umgeschlagen, Lkws werden be- und entladen, mit Stapler und Hubwagen werden große Lasten von A nach B gebracht. „Die Arbeit macht Spaß, ist aber herausfordernd“, weiß Martin zu berichten. „Wir leisten nicht nur logistisch und körperlich einen Kraftakt, wir sind auch bei jedem Wetter im Einsatz.“ Dabei wird schnell, sauber und sicher gearbeitet. „Arbeitnehmer:innenschutz wird groß geschrieben“, so Martin, der seit 17 Jahren auch Betriebsrat ist. 

(K)ein Wunderwuzzi

Auch wenn Martin kein „Wunderwuzzi“ ist und „die Welt neu erfinden kann“, geht er die Extrameile für die Anliegen seiner Belegschaft. Dabei konnte Martin bereits einige Erfolge erzielen, wie ein leistungsbezogenes Prämiensystem, das mehr Geld bringt. Mehr Geld und mehr Freizeit hat Martin Seite an Seite mit der vida bei den KV-Verhandlungen im letzten Jahr erkämpft. „Wir haben nicht nur eine finanzielle Abgeltung der Inflation erreicht, sondern auch die 38,5-Stunden-Woche“, berichtet Martin, der schon wieder verhandelt.

Es wird uns, so wie alle Jahre, nichts geschenkt. Wir werden wieder kämpfen. Denn von alleine gibt es keine Lohnerhöhung. Das schafft nur die Gewerkschaft!

Martin Mödl, Zentralbetriebsratsvorsitzender Arbeiter:innen DB Schenker AG


Gemeinsam stark 

Du bist noch nicht Teil unserer vida-Familie? Dann wird es Zeit dafür!

Jetzt Mitglied werden