Diakonie Österreich: 9,2 Prozent Einkommensplus
Die Kollektivertragsverhandlungen für die etwa 10.000 Beschäftigten der Diakonie Österreich wurden am 4. Dezember erfolgreich abgeschlossen: Die Ist-Löhne und Gehälter werden um 9,2 Prozent erhöht. Durch die Erhöhung konnte der Mindestlohn von 2.000 Euro umgesetzt werden. Zudem haben wir im Rahmenrecht zahlreiche Verbesserungen für die Beschäftigten erzielt.
Kaufkraft gesichert
„Sehr erfreulich ist, dass wir auch bei der Diakonie einen Abschluss in der Höhe der Sozialwirtschaft erreichen konnten. Das Ergebnis kann sich angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen und Rekordinflation sehen lassen und ist ein wichtiges Signal für eine Beschäftigtengruppe, die eine Kaufkraftsicherung so dringend nötig hat“, sagt Eva Scherz, Verhandlerin der Gewerkschaft GPA.
Michaela Guglberger, vida-KV-Verhandlerin FB Soziale Dienste
Im Rahmenrecht haben wir gemeinsam erreicht:
- Flexibilisierungszuschlag für kurzfristiges Einspringen
- Leichterer Zugang zur Altersteilzeit
- Bessere Anrechnung von Vordienstzeiten
- Anpassung der Anschlusskarenz an die kürzlich erfolgte Gesetzesänderung
- Bessere Bezahlung bei Weiterqualifizierung
Die Änderungen im Kollektivvertrag werden mit 1. Jänner 2024 in Kraft treten.
Gemeinsam sind wir stark!
Wichtigste Voraussetzung für erfolgreiche Verhandlungen und Durchsetzung unserer Forderungen als Sozialpartner sind unsere Gewerkschaftsmitglieder, die uns den Rücken stärken. Hilf auch du mit! Tritt unserer Gewerkschaftsbewegung bei!