Volle Solidarität mit den Wiener Hebammen
Nach dem Hilferuf der Hebammen in Wiener Krankenanstalten sichert die vida den Beschäftigten ihre volle Solidarität zu.
„Immer mehr GeburtshelferInnen arbeiten in unterbesetzten Kreißsälen und sind einem ständig steigenden Arbeitsdruck ausgesetzt!"
Gerald Mjka, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Gesundheit
Betriebsversammlung der Hebammen
Besonders im Fokus steht derzeit das St. Josef Krankenhaus, sagt Richard Kocica, Landesgeschäftsführer der vida Wien: „Wir sind bereits seit längerem mit der Geschäftsleitung und den BetriebsrätInnen in Kontakt, um eine Besserung der Situation zu erreichen.“ Um die MitarbeiterInnen darüber zu informieren, fand am 11. Juli in der vida-Zentrale in Wien eine Betriebsversammlung der Hebammen des St. Josef Krankenhaus statt.
Hebammen dringend entlasten
Um der Überlastung entgegenzuwirken, müssen rasch wichtige Schritte unternommen werden. Hier geht es vor allem um die Entlastung bei vielen berufsfremden Tätigkeiten. Hebammen stemmen derzeit zu viele Arbeiten, die nicht in ihrem Bereich liegen. Handlungsbedarf besteht auch bei der Entlohnung: Alle KollegInnen müssen fair und gleichwertig bezahlt werden. Es geht um die finanzielle Wertschätzung für diese Berufsgruppe.
Personalmangel vs Arbeitsbedingungen
Um mehr Menschen für den Beruf der Hebamme zu begeistern, müssen sich dringend die Arbeitsbedingungen ändern. Passen die Arbeitsbedingungen, wird sich auch das Problem des Personalmangels lösen lassen. vida fordert mehr Hebammen-Studiengänge.
„Wir stehen an der Seite der KollegInnen, die darauf drängen, dass Frauen und Kinder in Kreißsälen auch in Zukunft die allerbeste Versorgung bekommen.
Um das zu gewährleisten, muss aber jetzt gehandelt werden!“
Gerald Mjka und Richard Kocica, vida Gewerkschafter
Gemeinsam stark!
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