KV Privatkrankenanstalten
Auch in der dritten Verhandlungsrunde bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten in den Privatkrankenanstalten Österreichs haben es die Arbeitgeber nicht geschafft, ein akzeptables Angebot auf den Tisch zu legen. „Die rund 7.000 Beschäftigten sollten mit einem wirklich miesen Angebot abgespeist werden. Von Verbesserungen im Kollektivvertrag kann keine Rede sein“, kritisiert der stellvertretende vida-Vorsitzende Willibald Steinkellner. Angesichts der Tatsache, dass die Arbeitgeber für das Jahr 2019 rund zehn Prozent mehr öffentliche Gelder zur Verfügung haben, ist es „umso dreister und einfach nur lächerlich, dass die angebotene Gehaltserhöhung in vielen Bereichen unter der Inflationsrate liegen soll“, so der vida-Gewerkschafter.
Faire Angebote müssen her
"Wir fordern ein seriöses Angebot für die Beschäftigten. Die Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten muss sich in der Entlohnung widerspiegeln", betont Steinkellner. Abgeschmettert haben die Arbeitgeber zudem eine geforderte Arbeitszeitverkürzung, gleichzeitig pochen sie auf längere Durchrechnungszeiträume. „Das kommt einer Verschlechterung und Lohneinbußen gleich. Die VersicherungsnehmerInnen der privaten Krankenversicherungen zahlen hohe Prämien und erwarten sich dafür eine entsprechende Gegenleistung. Diese wird von den Beschäftigten in den privaten Krankenanstalten in hoher Qualität und mit großem Einsatz erbracht. Dafür erwarten sich die Beschäftigten faire Rahmenbedingungen und Gehälter in den Kollektivverträgen“, betont der vida-Gewerkschafter.
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