Corona-Prämien
Auf ÖBB-Konzernebene setzt sich der Konzernjugendvertrauensrat für die Anliegen aller Lehrlinge ein und fordert etwa, dass die Lehrlingsheimkosten von den Betrieben gänzlich übernommen werden sollen: „Ausbildung darf nichts kosten! Viele unserer Lehrlinge müssen in Lehrwerkstätten anderer Bundesländer fahren und zahlen dann für die Übernachtung. Das ist nicht fair. Nur weil es in meinem Bundesland nicht die passende Ausbildungsstätte gibt, darf ich nicht draufzahlen,“ fordert Samuel Weissinger, Vorsitzender des ÖBB-Konzernjugendvertrauensrats. In seinen Anliegen wird er tatkräftig von der vida-Jugend und vom Fachbereich Eisenbahn in der vida unterstützt.
Prämien jetzt auch für Speditionslehrlinge
Den bisher größten Erfolg konnte Samuel vor kurzem gemeinsam mit der Vorsitzenden vom Zentraljugendvertrauensrat der Rail Cargo, Melanie Lakits, feiern. „Bei der Corona-Prämie haben Lehrlinge im KV EU (Kollektivvertrag für Eisenbahnunternehmen) - also Lehrlinge der ÖBB Infrastruktur und im ÖBB Personenverkehr - eine 150 Euro Einmalzahlung erhalten.
Gefordert und erreicht!
In der Rail Cargo sind die Lehrlinge im KV für Speditionen und hätten nur zwischen 25 und 70 Euro erhalten, je nach Lehrjahr. „Wir konnten die Differenz zu den 150 Euro beim Unternehmen einfordern und die wird jetzt auch an die betroffenen Lehrlinge in der Rail Cargo ausgezahlt,“ erklärt Samuel. Dazu gratuliert auch vida-Vorsitzender, ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzender Roman Hebenstreit: „Super gemacht! Gefordert und erreicht!“
Starker Partner der Lehrlinge
In drei Teilgesellschaften der ÖBB gibt es gewählte Zentraljugendvertrauensrats-Körperschaften: In der Infrastruktur, im Personenverkehr und in der Rail Cargo Group. Für die Lehrlinge sind sie eine wichtige Anlaufstelle und treten als Vermittler zur Betriebsleitung ein.