Internationale Kunstausstellung
Am 14. Oktober 2016 fand in der Wiener ÖGB-Zentrale die Eröffnung der 31. Kunstausstellung der internationalen Vereinigung kulturschaffender Eisenbahnerinnen und Eisenbahner (Fédération Internationale des Société Artistique et Intellectuelles de Cheminots - FISAIC) statt. Bis 6. November 2016 werden in der Eingangshalle der ÖGB-Zentrale 207 Werke in den Sparten Malerei, Öl und Acryl, Aquarelle, Mischtechnik, Zeichnungen und Drucke, Skulpturen und Installationen von 146 Künstlerinnen und Künstlern aus 9 Ländern gezeigt.
Seitens des österreichischen Eisenbahnerkulturvereins, der Gewerkschaft vida, und des ÖBB-Betriebsrats begrüßten Vereinsobmann Kurt Neuwirth und vida-Bundesgeschäftsführer Bernd Brandstetter die rund 200 nationalen und internationalen KünstlerInnen und Gäste herzlich im Gewerkschaftshaus Catamaran.
"Wien ist eine weltberühmte und weltoffene Kunst- und Kulturstadt. Wien ist aber auch seit Jahrhunderten eine wichtige internationale Drehscheibe des Eisenbahnverkehrs. Eisenbahnen haben mit Kunst und Kultur gemeinsam, dass sie Menschen über Regionen, Städte und Grenzen hinweg verbinden", so vida-Bundesgeschäftsführer Brandstetter bei seiner Begrüßungsansprache.
Die Vernissage belege eindrucksvoll, dass EisenbahnerInnen nicht nur zu den Pionieren auf dem technischen Gebiet zählen. In ihnen steckt auch ein großes Potenzial an Kreativität und Schaffenskraft – Eigenschaften, die für Künstlerinnen und Künstler nicht wegzudenken sind.
Wie auch der Eisenbahnersport oder die Kleingartenvereine zeigen, haben sich die EisenbahnerInnen mit viel Engagement über die Jahrhunderte hinweg funktionierende soziale Netzwerke und Vereine aufgebaut. Hier findet ein reger Austausch zwischen den Bahnbeschäftigten der europäischen Länder genauso wie zwischen den Generationen statt.
Wissen und Kreativität benötigen die EisenbahnerInnen bei der Ausübung ihres Berufs. Ihr Know-how und Einsatz machen den Erfolg der Eisenbahnen aus. Die Beschäftigung mit Sport, Landwirtschaft, Kunst und Kultur in der Freizeit hat seit jeher den Zusammenhalt und den hohen gewerkschaftlichen Organisationsgrad der EisenbahnerInnen gestärkt und andererseits für Ausgleich und Entspannung für den anstrengenden und anspruchsvollen Beruf gesorgt.
"Mit der Ausstellung der FISAIC in Wien haben die EisenbahnerInnen wieder die Möglichkeit, der Öffentlichkeit zu zeigen, was sie abgesehen von ihren beruflichen Leistungen noch alles drauf haben", bedankte sich Brandstetter bei den Organisatoren und wünschte den TeilnehmerInnen eine erfolgreiche Veranstaltung in Wien.