Öffentlicher Verkehr
vida fordert einmal mehr, dass das Bestbieterprinzip auch bei Verkehrsausschreibungen im Bundesvergabegesetz verankert werden muss. Das ist eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen Lohn- und Sozialdumping. Die Bundesländer, Gemeinden und Verkehrsverbünde sollen bei Verkehrsausschreibungen künftig nicht mehr dem billigsten Anbieter den Vorzug geben, sondern dem "besten".
Petition eingebracht
Um den Druck zu erhöhen, sammelt vida Unterschriften für eine parlamentarische Bürgerinitiative. Bei der Übergabe der Petition an das Parlament waren es bereits 4.300 UnterstützerInnen. Die für die Einbringung der Petition im Parlament notwendigen 500 Unterschriften wurden somit in nur wenigen Tagen weit übertroffen.
Qualität & Schnelligkeit
Als Bestbieter bei Ausschreibungen von Öffi-Linien soll zukünftig gelten, wer die beste Qualität und Schnelligkeit anbietet. Im Falle eines Betreiberwechsels müssen zudem die bisher auf einem Streckenlos Beschäftigten zu ihren aktuellen Arbeits- und Entlohnungsbedingungen vom neuen Unternehmen übernommen werden", fordern die vida-Landesvorsitzenden Rudolf Schuchter (Salzburg) und Helmut Woisetschläger (Oberösterreich). Zu den Merkmalen des Bestbieters gehören auch ein fairer Anteil älterer Beschäftigter, die Ausbildung von Lehrlingen, die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung oder von Menschen nach langer Arbeitslosigkeit sowie Frauenförderung.
JETZT UNTERSTÜTZEN!
Wir zählen auf dich!
Die parlamentarische Bürgerinitiative der vida zur Anwendung des Bestbieterprinzips bei Verkehrsausschreibungen kann auf der >>> Parlaments-Homepage online unterzeichnet werden. (Siehe auch Linktipp links neben Artikel).