Arbeitszeitverkürzung bei den Eisenbahnen
Die Verhandlungen der Gewerkschaft vida mit der Wirtschaftskammer über eine Arbeitszeitverkürzung im Eisenbahnbereich sind am späten Abend des 22. Mai 2013 mit folgendem Zwischenstand unterbrochen worden:
Der Fachverband Schienenbahnen in der Wirtschaftskammer hat seine starre Haltung in Bezug auf arbeitszeitverkürzende Maßnahmen für die Eisenbahnbeschäftigten aufgegeben.
Die Gewerkschaft vida hat im Zuge der Verhandlungen Vorschläge für eine Beilegung des Konflikts um die Arbeitszeitverkürzung unterbreitet. Über die Details wurde von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart. Dem Fachverband soll damit die Möglichkeit gegeben werden, die Vorschläge mit seinen Mitgliedsunternehmen bis zum für 4. Juni 2013 anberaumten nächsten Verhandlungstermin beraten zu können.
„Angesichts des Stillstands der letzten Monate, sind die Gespräche überraschend konstruktiv verlaufen“, zeigt sich Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Sektion Verkehr in der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida, nach der heutigen Verhandlungsrunde optimistisch. „Es wird deshalb vorerst zu keinen Protestmaßnahmen kommen und wir blicken der nächsten Verhandlungsrunde Anfang Juni mit Zuversicht entgegen“, sagt Hebenstreit.