Online-Umfrage zu schaffnerlosen Zügen
Gewerkschaft warnt vor Sparkurs
Das zunehmende Sparen beim Personal hat im Bahnbereich zu immer mehr "schaffnerlosen" Zügen geführt - die Zugbegleiter werden einfach weggelassen. Mangels europäischer Rahmenbedingungen und geprägt vom Sparkurs würden die Bahnunternehmen immer öfter Züge nur mehr mit dem Lokführer besetzt auf die Schienen schicken, warnt der ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzende und vida-Gewerkschafter Roman Hebenstreit im Interview mit der Austria Presseagentur (APA).
Sicherheit und Dienstleistung kommen zu kurz
Sicherheitsaspekte kämen zu kurz, die Dienstleistung für den Kunden im Zug bleibe auf der Strecke. Nicht nur bei den ÖBB, sondern auch bei anderen Bahnen existiere das Problem, erläutert Hebenstreit. Ziel der Unternehmen sei es offenbar, sich die "Zusatzleistung" Zugbegleiter bei der Bestellung der Verbindungen durch die Länder etc. auch extra abgelten zu lassen.
Auf www.kurier.at findet eine Online-Umfrage zum Thema "Soll es in Zukunft wieder mehr Zugbegleiter in den Zügen geben statt".