Tirol

Fahrradbot:innen harren mit KV-Verhandlungstisch vor der Wirtschaftskammer in Wien aus

Keine Lohnerhöhung seit 246 Tagen: Gewerkschaft vida und Betriebsrät:innen fordern Arbeitgeber mit Protestaktion zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf
 
Die Fahrradbot:innen von Lieferando und Foodora harren heute, Donnerstag, mit der Gewerkschaft vida und dem Riders Collective vom Morgen bis zum Abend mit einem symbolischen Kollektivvertragsverhandlungstische samt Transparenten vor der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Wien aus und informieren Passanten mit Flyern über ihre Arbeits- und Einkommenssituation. Mit dieser Protestaktion unter dem Motto „Kein KV-Ergebnis seit 246 Tagen - wie lange sollen wir noch warten und verarmen?" fordern sie die Arbeitgeber zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf, um ihre ausstehende Teuerungsabgeltung für das Jahr 2023 in Höhe von 8,7 Prozent zu erhalten und endlich einen neuen Kollektivvertag abzuschließen. Dementsprechend lauten die Botschaften an die Arbeitgeber auf den Transparenten „Wir liefern Essen, doch selbst hungern wir“ oder „Haben wir keinen Inflationsausgleich verdient“?“
 
„Wir sind Teil der Sozialpartnerschaft. Wo seid ihr?“ oder „Nehmt Platz am Verhandlungstisch, wir warten!“, ist auf weiteren Plakaten zu lesen, die auf dem vor der WKÖ aufgestellten Verhandlungstisch angebracht sind. Hier warten die Betriebsrät:innen von Lieferando und Foodora sowie die Mitglieder des vida-KV-Verhandlungsteams bisher vergebens auf ihre Gegenüber von der Arbeitgeberseite.
 
„Die Arbeitgeber lassen uns jetzt schon seit acht Monaten auf einen KV-Abschluss warten. Wie lange wollen die Arbeitgeber das noch aussitzen? Wir werden jedenfalls nicht müde werden, einen vollständigen Teuerungsabgeltung für die Fahrradbot:innen einzufordern. Die angebotenen 5,8 Prozent decken nicht annähernd die durchschnittliche Inflation für 2023 ab und sind daher zu wenig“, betont Helmut Gruber, Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida Wien.
 
„Während die Arbeitgeber seit Monaten auf stur schalten, frisst uns die Inflation weiter die Löhne auf. Der Monatslohn in unserer Branche liegt mit mageren 1.430 Euro netto für 40-Stunden die Woche bei jedem Wetter deutlich unter der aktuellen Armutsgrenze, die in Österreich 1.572 Euro beträgt“, sagt Fabian Warzilek, Leiter des KV-Verhandlungsteams der Gewerkschaft vida und Zentralbetriebsratsvorsitzender von Lieferando.
 
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