Schutzwände in Bussen gefordert
„Salzburg, Tirol und die Steiermark haben es umgesetzt, Kärnten muss hier sofort nachziehen“, richtet der Landesvorsitzende der Gewerkschaft vida, Hermann Lipitsch, einen dringenden Appell an Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig zum Einbau von Trennwänden zum Schutz der BuslenkerInnen. Mit dem Einbau dieser Wände können die FahrerInnen einerseits vor der Ansteckung etwa mit dem Corona-Virus, andererseits auch vor Übergriffen durch Fahrgäste besser geschützt werden.
„Alle Busse im Linienverkehr müssen umgehend mit Schutzwänden für das Personal versehen werden!“
Hermann Lipitsch, Vorsitzender vida-Kärnten
Die Finanzierung soll, wie etwa auch in Salzburg, durch das Land erfolgen. „Einheitliche Standards in allen Bundesländern sind ein Gebot der Stunde – und eine Frage der Wertschätzung gegenüber den KollegInnen, die seit Monaten unter erschwerten Bedingungen arbeiten müssen“, sagt Lipitsch.
Einbau als Ausschreibungskriterium
Für künftige Ausschreibungen soll eine derartige Schutzwand als verpflichtendes Kriterium für Linienbusse aufgenommen werden. Im Nachbarbundesland Steiermark wurde das bereits umgesetzt