Tiefe Betroffenheit bei AUA-MitarbeiterInnen
Am 24. Jänner fand in den Räumlichkeiten des ÖGB Kärnten eine Teilbetriebsversammlung für die Beschäftigten der AUA in Kärnten statt. Die Gewerkschaft vida bezeichnet das Angebot des AUA-Managements als unzumutbar und fordert einen fairen Sozialplan für die über 30 MitarbeiterInnen in Kärnten.
Sozialplan gefordert
Johannes Schwarcz-Breuer, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der vida, informierte die KollegInnen, denen die AUA als einziges Angebot lapidar die Möglichkeit eingeräumt hat, ihren Lebensmittelpunkt nach Wien zu verlegen.
„Es geht um Existenzen und Familien. Aus diesem Grund fordere ich das AUA-Management noch einmal auf, das Angebot des Kärntner Landeshauptmannes anzunehmen und das gemeinsame Gespräch zu suchen“, so Schwarcz-Breuer, der betont, dass es dabei um Fairness und Wertschätzung gegenüber langjährigen MitarbeiterInnen gehe.
Ähnlich sieht es vida Landesgeschäftsführer Thomas Finsterwalder: „Natürlich würde ich mir wünschen, dass das Management sich an die österreichischen Wurzeln des Unternehmens erinnert und die Ausdünnung des Bundesländerflugverkehrs stoppt. Was ich aber auf jeden Fall verlange ist ein fairer Sozialplan für die Kärntner Beschäftigten, eine Übersiedlung nach Wien ist unzumutbar!“ Das Angebot des Gewerkschafters an die KollegInnen: „Es ist klar, dass im Moment große Verunsicherung herrscht. Wir bieten daher allen Betroffenen an, dass sie sich bei uns auch jederzeit für eine Einzelberatung melden können.“
Gemeinsam stark!
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