KV Rotes Kreuz
Der Betriebsratsvorsitzende des Roten Kreuz Kärnten Gert Thomaser begrüßt die Entscheidung, dass die KV-Verhandlungen unterbrochen worden sind (siehe Linktipp Presseaussendung): „Unser Dienstgeber wirbt mit „Aus Liebe zum Menschen“. Aber wo bleibt die Liebe für die eigenen DienstnehmerInnen, die das ganze Jahr über oft unter gefährlichen Rahmenbedingungen für die Kärntnerinnen und Kärntner im Einsatz sind?“
Keine Sonntags- und Nachtzulagen bei RK Kärnten
Es ist eine Besonderheit des Rot-Kreuz-Kollektivvertrags, dass die Entlohnung für die MitarbeiterInnen von Bundesland zu Bundesland anders gestaltet ist. Die Situation in Kärnten ist mittlerweile aber besonders dramatisch: Kärnten ist eines der letzten Bundesländer, das keine Sonntags- und Nachtzulagen zahlt, obwohl diese in Branchen mit Nacht- und Wochenenddiensten eigentlich Standard sind. Weiters gibt es eine Pausenregelung, die Frauen und Teilzeitkräfte grob diskriminiert
Zeit für bundesweit einheitliche KV-Regelungen
„Es ist höchste Zeit, dass es bundesweit einheitliche und verbindliche KV-Regelungen gibt“ so Thomaser, der sich dabei auf die Unterstützung der Gewerkschaft vida verlassen kann. vida Landessekretär Heimo Mauczka: „Wir werden ein „Nein“ des Roten Kreuz Kärnten bei diesen für die Kärntner KollegInnen wesentlichen Punkten nicht akzeptieren, es ist höchste Zeit für die Umsetzung. Sollten wir vom Roten Kreuz Kärnten bis Montag keine positiven Signale diesbezüglich bekommen, dann werden wir die Gangart verschärfen!“