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Wiener private Kindergärten und Horte setzen Betriebsversammlungen am 2.Oktober 2024 fort

Forderungen an künftige Bundesregierung nach einheitlichem Rahmengesetz – Einrichtungen bleiben an diesem Tag geschlossen
Unter dem Motto „Es reicht - ein Gesetz für alle!“ setzen die Beschäftigten der Wiener elementaren Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und Horten am 2. Oktober 2024 ihre Betriebsversammlungen im öffentlichen Raum fort. Nach mehreren Versammlungen in den vergangenen Jahren, an denen sich tausende Beschäftigte beteiligt haben, machen die Beschäftigten weiter Druck. Die Einrichtungen bleiben an diesem Tag geschlossen. Unterstützt werden die Proteste von den Gewerkschaften GPA und vida.
 
Trotz erster positiver Veränderungen besteht weiter ein großer Handlungsbedarf im Bereich der elementaren Kinderbildung. Mit den Betriebsversammlungen soll schon jetzt gegenüber den künftigen Regierungsverantwortlichen die Dringlichkeit der Forderungen aufgezeigt werden.
 
Neben der Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels, der Verringerung der Kinderanzahl in den Gruppen und ausreichender Vorbereitungs- und Nachbereitungszeit steht diesmal die Forderung nach einem bundesweit einheitlichen Rahmengesetz im Mittelpunkt.
 
In Wien besuchen über 99.500 Kinder elementare Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und Horte. Davon werden rund 63.000 Kinder bei privaten Trägern in elementaren Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und Horten gefördert und ganztägig betreut. Dazu gehören u.a. die Wiener Kinderfreunde, die St. Nikolausstiftung, Kinder in Wien, Diakonie und Verein Student:innenkinder.