Keine ruhige Zeit für OÖ-Landespolitik
„Wir sind immer noch zuversichtlich, dass die politisch Verantwortlichen endlich den Ernst der Lage erkennen und den Personalmangel in der Pflege nicht weiter ignorieren!". Mit diesen Worten wandte sich Helmut Woisetschläger, Vorsitzender der Gewerkschaft vida Oberösterreich, im Rahmen einer Aktion am Montag, den 20. Dezember 2021, an die Beschäftigten im Pflege- und Gesundheitsbereich. Bei den Protestveranstaltungen in und vor oberösterreichischen Spitälern und Pflegeheimen sammelten die Gewerkschaften vida und Younion die Forderungen der KollegInnen, die sich direkt an die politischen Verantwortungsträger richten.
"Die Landesregierung darf den Personalmangel in den Spitälern und Pflegeheimen nicht länger ignorieren!"
Helmut Woisetschläger, Vorsitzender vida Oberösterreich
Mit diesen Forderungskarten des Personals zogen Beschäftigte aus Krankenhäusern und Heimen schließlich vor das Linzer Landhaus, wo sie die Wünsche, Anliegen und Forderungen der MitarbeiterInnen direkt bei den Verantwortlichen, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander und Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, deponierten - als vorweihnachtliche Bescherung der besonderen Art.
Die wichtigsten Forderungen der Beschäftigten sind mehr Personal für die Krankenhäuser und Pflegeheime, zumutbare Arbeitsbedingungen und existenzsichernde Ausbildungsmöglichkeiten, damit überhaupt genug Menschen sich für den Pflegeberuf entscheiden. "Vielleicht kommen die Landesregierungsmitglieder endlich ins Tun. Mit lapidaren Aussagen, wie nach den Protesten der vergangenen Woche, ist es halt leider nicht getan“, so vida-Gewerkschafter Woisetschläger.
Gemeinsam stark!