vida

Amazon muss haften

Klare Ansage der vida-Community.

Knapp 1.000 Rechtsverstöße hat die Finanzpolizei bei der Razzia im Vorjahr beim Versandhändler Amazon in Großebersdorf festgestellt. Doch für keinen einzigen haftet das Unternehmen, bestraft wurden nur Subfirmen. Wir haben vergangene Woche unsere Community gefragt, was sie vom Status quo halten. Immerhin fordert die Gewerkschaft vida schon seit Jahren eine Auftraggeber-Haftung, und der Auftraggeber ist und bleibt Online-Riese Amazon.Das ist menschenverachtend“, sagt etwa Horst Pammer, Landesvorsitzender der vida Niederösterreich. Doch dagegen wehren können sich die Fahrer, die auf den Job meist angewiesen sind, nicht. „Wenn der einmal aufmuckt, bekommt er die Pakete nicht mehr zum Ausführen, und dann steht der nächste da", so Horst Pammer, Landesvorsitzender der vida-Niederösterreich.


"Das sind Leute, die 16 Stunden hinter dem Lenkrad sitzen und Pakete ausführen. Die kommen zu gar nichts mehr, haben aber das komplette Risiko und müssen weiterfahren, weiterfahren, weiterfahren.“

Horst Pammer, Landesvorsitzender vida-Niederösterreich

Die Community spricht sich in der Umfrage ganz klar für die Auftraggeber-Haftung aus - mehr als 90 Prozent der TeilnehmerInnen sind der Meinung, dass Amazon zur Kasse gebeten werden muss, wenn – so wie bei der Razzia in Großebersdorf – die Scheinselbstständigkeit aufgedeckt wird oder den LenkerInnen bei der Arbeit etwas zustößt.
 

     


vida deckt auf

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