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Caritas KV-Verhandlung gescheitert

Keine Bereitschaft für Arbeitszeitverkürzung.
Die Verhandlung zum Kollektivvertrag der Caritas am 19. Mai sind gescheitert. Die Arbeitgeber konnten einer Arbeitszeitverkürzung nicht zustimmen. Letztendlich scheiterte es daran, dass die Arbeitgeber eine "Wahloption" für die Beschäftigten für eine 38-Stundenwoche ohne Zuschläge als Bedingung stellten. Ein zuletzt noch angebotener "Zwischenabschluss" ließ sogar jegliche Andeutung auf eine Arbeitszeitverkürzung ab 01.01.2022 vermissen! Ein Angebot zu einem erweiterten Personenkreis für die Covid19-Prämie, die plötzlich möglich war, obwohl lange die Finanzierung durch die Fördergeber als Bedingung vorangestellt war, konnte dieses Defizit nicht ausgleichen.
 
15.000 MitarbeiterInnen betroffen
 

Die 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es, die für den zu Recht guten Ruf der Caritas sorgen. Wir bedauern daher sehr, dass es den Arbeitgeber-Vertretern der Caritas so schwer fällt, ihnen jenen Abschluss zu ermöglichen, den die Sozialwirtschaft Österreich und Diakonie bereits vor über einem Monat ihren rund 135.000 Beschäftigten zugestanden haben. SWÖ und Diakonie sind bereit, ihre MitarbeiterInnen für Mehrleistungen entsprechend zu entlohnen.

Wir fordern daher die Arbeitgeber auf, mit der Arbeitszeitverkürzung auch den letzten Schritt zu einem fairen Abschluss zu setzen! Die Heldinnen und Helden dieser Krise haben es sich mehr als verdient!

 

 

 

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