Ringen um höhere Löhne
Am 8. Mai haben die Lohn- und Gehaltsverhandlungen für die ArbeiterInnen und Angestellten am Flughafen Wien begonnen. Beide Seiten haben ihre Vorstellungen für den heurigen KV-Abschluss auf den Tisch gelegt. Das Erstangebot der Arbeitgeber für höhere Einkommen liegt bei 1,17 Prozent. Damit wäre allerdings nur die durchschnittliche Inflationsrate der vergangenen 12 Monate abgedeckt. Für den Verhandlungsführer der vida, David John, zu wenig: „Ein Gehaltsabschluss auf dieser Ebene kommt für uns nicht in Frage. Ich erwarte mir bei der nächsten Verhandlungsrunde am 22. Mai ein faires Angebot, das die ArbeitnehmerInnen an der guten Branchenentwicklung teilhaben lässt!“
Keine konkreten Pläne für Eurowings
Weiter warten auf einen Kollektivvertrag heißt es unterdessen für die Beschäftigten bei Eurowings. Auch bei der Hauptversammlung des Mutterkonzerns Lufthansa hat es wieder keine Antworten gegeben, was das Unternehmen mit der Billiglinie Eurowings genau vorhat. „Langsam reißt uns der Geduldsfaden. Es ist unerträglich, dass auch nach drei Jahren nicht klar ist, wo es mit dem Billigcarrier hingehen soll. Ich fordere Neo-Chef Thorsten Dirks auf, seine Pläne auf den Tisch zu legen und mit uns so schnell wie möglich Gespräche zu beginnen. Bei Eurowings Europe befinden sich MitarbeiterInnen im kollektivvertragslosen Zustand und stehen im sozialen Leerraum“, so Johannes Schwarcz, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Luftfahrt.
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