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Eisenbahn-KV: Im Schnitt Plus 2,3 Prozent

Roman Hebenstreit zum KV-Abschluss 2015 - mit VIDEO.

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die über 35.000 Beschäftigten, die in den 47 Eisenbahnunternehmen in Österreich in eisenbahnspezifischen Berufen arbeiten, wurden beendet. Die Verhandlungspartner Fachbereich Eisenbahnen in der Gewerkschaft vida und der Fachverband Schienenbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) haben sich in der vierten Verhandlungsrunde auf eine Erhöhung der KV- und Ist-Gehälter um 55 Euro, jedoch um mindestens 1,9 Prozent geeinigt. Das entspricht einem durchschnittlichen Gehaltsplus von 2,3 Prozent. Der Abschluss gilt rückwirkend per 1. Juli 2015; die Laufzeit beträgt ein Jahr.

Als zusätzliches Ergebnis der Gehaltsrunden wurde vereinbart, dass neben der Gehältererhöhung ab September Sozialpartnergespräche über die Weiterentwicklung des KV-Rahmenrechts für die Beschäftigten in der Eisenbahnbranche zur Schaffung von fairen Wettbewerbsbedingungen starten werden.

Der Vorsitzende des Fachbereichs Eisenbahn in der Gewerkschaft vida, Roman Hebenstreit, zeigt sich mit dem Verhandlungsergebnis sehr zufrieden. "Mit dem erreichten Abschluss bleibt den EisenbahnerInnen spürbar mehr Geld im Börsel. Bei einer aktuellen Teuerungsrate im Juli von 0,9 Prozent stellt dieser Gehaltsabschluss ein absolut herzeigbares Ergebnis dar", freut sich der vida-Gewerkschafter. "Die Branche steht wirtschaftlich auf guten Beinen. Es ist sehr erfreulich, dass die Arbeitgeberseite dazu bereit war, die Produktionszuwächse als Teil der Gehaltsanpassung verdienterweise an die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner weiterzugeben", so Hebenstreit abschließend.

 

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