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Auftakt KV-Verhandlungen Sozialwirtschaft

Forderungsübergabe am 1. Oktober: Gewerkschaften fordern 6,1 Prozent mehr Gehalt

Die Gewerkschaften GPA und vida haben ihre Forderungen für die 130.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft Österreich – SWÖ) den Arbeitgebern übergeben. Im Mittelpunkt der gewerkschaftlichen Forderungen steht eine Gehaltserhöhung von + 6,1 Prozent. Dazu kommt ein umfangreiches Forderungspaket im Rahmenrecht.

Neben der Gehaltserhöhung werden verschiedene Maßnahmen zur Einstufung und Entlastung, auch im Bereich der Arbeitszeit (mehr Urlaub, geringere Normalarbeitszeit), gefordert.

Lange Ausbildung - niedriges Gehalt

Eva Scherz, Verhandlerin für die Gewerkschaft GPA, sagt: „Die Arbeit im Gesundheits- und Sozialbereich ist hoch professionell. So muss sie auch bezahlt werden. Obwohl in unserer Branche Profis mit langen Ausbildungen und viel Erfahrung am Werk sind, sind ihre Gehälter immer noch unterdurchschnittlich. Eine ordentliche Erhöhung ist ein Zeichen des Respekts vor ihrer hervorragenden Arbeit.“

„Neben dem Gehaltsplus fordern wir Maßnahmen zur Erhöhung der Dienstplansicherheit und zur Entlastung der Kolleginnen und Kollegen. Um die Branche attraktiver zu machen, braucht es bessere Arbeitsbedingungen.“

Michaela Guglberger, Verhandlerin für die Gewerkschaft vida

Die erste Verhandlungsrunde findet am 22. Oktober statt. Der aktuelle Kollektivvertrag gilt seit 1. Jänner 2024 für 130.000 Beschäftigte in über 100 Berufen. Der Frauenanteil beträgt über 70 Prozent, die Teilzeitquote liegt ebenfalls bei 70 Prozent.


 

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