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Ausbildungs-Turbo für Kindergärten und Horte

Beschäftigte so schnell wie möglich entlasten!

Die Pandemie hat es klar und deutlich aufgezeigt: Ohne Kindergärten und Horte würde das gesamte System zusammenbrechen. Die Kinder müssten nicht nur auf ihre ersten Bildungserfahrungen verzichten, ihre Eltern könnten ohne sie auch nicht ihren eigenen Berufen, zum Beispiel in den Kliniken oder anderen systemerhaltenden Betrieben, nachgehen. 

Am Limit

Aber bald können auch die Beschäftigten aus den Kindergärten und Horten nicht mehr. Sie kompensieren schon seit Jahren einen eklatanten Personalmangel. 

vida, younion _ Die Daseinsgewerkschaft, der ÖGB, die Gewerkschaft GPA und die Arbeiterkammer fordern deshalb einen sofortigen Ausbildungs-Turbo im Kindergarten- und Hortbereich.

An die Zukunft denken

Der Turbo muss sofort zünden, damit die Beschäftigten so rasch wie möglich entlastetet werden, fordert auch Sylvia Gassner, Vorsitzende des vida-Fachbereichs Soziale Dienste. Es gibt auch schon sehr erfolgreiche Modelle, wie zum Beispiel in Wien, die flächendeckend umgesetzt werden sollten. 

Nur wenn ausreichend und bestens ausgebildetes Personal in den Kindergärten und Horten vorhanden ist, gibt es die so wichtige Verlässlichkeit für Kinder und Eltern, in der Pandemie aber auch danach.

 „Unsere KollegInnen brauchen endlich eine Perspektive. Sie brauchen die Gewissheit, dass sie so rasch wie möglich Verstärkung bekommen.“

Sylvia Gassner, Vorsitzende des vida-Fachbereichs Soziale Dienste

Bildungsminister auch gefordert

Immer mehr Beschäftigte spielen auch mit dem Gedanken, den Beruf zu wechseln und die Branche zu verlassen. Dazu kommt auch eine drohende Pensionierungswelle. vida sieht hier auch Minister Faßmann gefordert. Er bleibt aber nach wie vor wichtige Antworten schuldig. 

 

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