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Wir Sorgen Gemeinsam

Gewerkschaft vida, Beschäftigte aus dem Gesundheitsbereich und Aktivist:innen aus der Zivilgesellschaft protestieren gegen die Kürzungen im Gesundheitsbereich

Gesundheitssystem am Limit

Das Wiener Gesundheitssystem versorgt über zwei Millionen Menschen und ist schon jetzt an der Belastungsgrenze: Patient:innen warten lange auf Termine und die Beschäftigten arbeiten unter enormem Druck. Doch statt Entlastungsmaßnahmen kommen von der Stadt Wien weitere Kürzungen!

1.800 Jobs vor dem Aus

In den Wiener Ordensspitälern, die 20% der öffentlichen Gesundheitsversorgung stemmen, wird gespart: Hier sollen 75 Millionen Euro eingespart werden. Die Arbeitgeber drohen als Reaktion mit Personalabbau – 1.800 Stellen, also jeder vierte Arbeitsplatz, stehen auf dem Spiel. Auch beim Anton Proksch Institut steht die Kürzung von bis zu 20% der Arbeitsplätze im Raum. 

Die Einsparungen würden den Druck auf die Beschäftigten massiv erhöhen und die Qualität des Gesundheitssystems gefährden, auf das wir alle angewiesen sind.

Erfolgreiche Petitionsübergabe

Gesundheit ist kein Ort für Sparpolitik. Das bestätigen auch knapp 6.000 Personen, die innerhalb weniger Wochen unsere Petition gegen die geplanten Kürzungen unterzeichneten. Die Forderungen sind klar: Keine Stelle weniger, sondern eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen!

Am 16. Dezember 2025 übergaben die Beschäftigten die Petition an Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Wir vertrauen darauf, dass er und die Arbeitgeber unseren Forderungen nachgehen.

Wir kämpfen für:
 

  • Bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitsbereich
  • Faire Löhne
  • Ein gutes Gesundheitssystem für alle

Das Bündnis "Wir Sorgen Gemeinsam" besteht aus Gewerkschaft vida, Beschäftigten aus dem Gesundheitsbereich und Aktivist:innen aus der Zivilgesellschaft.

Wie geht es weiter?

Kommt es bis Jahresende zu keiner Lösung, drohen Arbeitskampfmaßnahmen. In der Zwischenzeit kannst du uns so unterstützen: 

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