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Diakonie Österreich: 9,2 Prozent Einkommensplus

KV-Abschluss: 2.000 Euro Mindestlohn und rahmenrechtliche Verbesserungen für Beschäftigte erreicht.

Die Kollektivertragsverhandlungen für die etwa 10.000 Beschäftigten der Diakonie Österreich wurden am 4. Dezember erfolgreich abgeschlossen: Die Ist-Löhne und Gehälter werden um 9,2 Prozent erhöht. Durch die Erhöhung konnte der Mindestlohn von 2.000 Euro umgesetzt werden. Zudem haben wir im Rahmenrecht zahlreiche Verbesserungen für die Beschäftigten erzielt.

Kaufkraft gesichert

„Sehr erfreulich ist, dass wir auch bei der Diakonie einen Abschluss in der Höhe der Sozialwirtschaft erreichen konnten. Das Ergebnis kann sich angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen und Rekordinflation sehen lassen und ist ein wichtiges Signal für eine Beschäftigtengruppe, die eine Kaufkraftsicherung so dringend nötig hat“, sagt Eva Scherz, Verhandlerin der Gewerkschaft GPA.

„Erfreulich ist, dass nun in einem weiteren Kollektivvertrag der Mindestlohn von 2000.- Euro umgesetzt werden konnte. Es bestärkt uns darin, diesen Weg in allen betroffenen Branchen konsequent weiterzugehen.“

Michaela Guglberger, vida-KV-Verhandlerin FB Soziale Dienste
 

Im Rahmenrecht haben wir gemeinsam erreicht:

  • ​Flexibilisierungszuschlag für kurzfristiges Einspringen
  • Leichterer Zugang zur Altersteilzeit
  • Bessere Anrechnung von Vordienstzeiten
  • Anpassung der Anschlusskarenz an die kürzlich erfolgte Gesetzesänderung
  • Bessere Bezahlung bei Weiterqualifizierung

Die Änderungen im Kollektivvertrag werden mit 1. Jänner 2024 in Kraft treten.


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